Die KEAföhrenen

Erfahren Sie mehr über die Pecherei

Die Pecherei

Pecherei - Hobeln

Lange Zeit stellte die Pecherei, also die Gewinnung und Verarbeitung des Baumharzes von der Schwarzföhre die wirtschaftliche Lebensgrundlage vieler Familien in der Region rund um das Piesting- und Triestingtal im südlichen Niederösterreich dar.

Von der Harznutzung waren bis um 1960 ganze Industrien abhängig. Dann verdrängten zunehmend synthetische Ersatzstoffe die natürlichen Destillationsprodukte Kolophonium, Harzöl und Terpentinöl.

Die ursprüngliche volkswirtschaftliche Bedeutung der Harznutzung war enorm!

Nach dem Niedergang der Berufspecherei in den 1970er Jahren, hatte der Wert der Schwarzföhre für die Menschen der Region stark abgenommen.

Heute hat sich das Bild gewandelt: Das Interesse an traditionellem Handwerk wie der Pecherei steigt wieder und das Handwerk der Pecherei wurde 2011 von der österreichischen UNESCO-Kommission in die nationale Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Unter den folgenden Rubriken finden Sie interessante Informationen zur Geschichte der Pecherei, zur Arbeit der Pecher (wie funktioniert die Harzgewinnung?), sowie zur Wirkung und Verwendung des wertvollen Harzes.

Wer sich ausführlich mit dem Thema beschäftigen will, wird das 2022 neu erschienene Buch "Die Schwarzföhre in Österreich" schätzen lernen. In diesem Buch sind umfangreiche Informationen zu allen Themen mit neuesten Erkenntnissen und Informationen rund um die Schwarzföhre und die Pecherei von 27 Autoren enthalten.

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Lange Geschichte
der Harzgewinnung

Von der Wiege der Menschheit

Geschichte der Harzverwendung

bis zum bedeutenden Wirtschaftsfaktor

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Kulturerbe Pecherei
in Niederösterreich

Überliefertes Handwerk mit Tradition

Pecherei in der Region

Sicheres Einkommen für Generationen

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Wirkungen
des Baumharzes

Ein altbewährtes Hausmittel

Wirkungen des Baumharzes

Für vielseitige Anwendung

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Pech - das Gold
der Schwarzföhren

Gefragter Rohstoff mit hohem Wert

Pech - das Gold der Schwarzföhren

Industrialisierung und Pecherei

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kolophonium

Verwendet wurde das Harz schon in der Frühzeit z.B. als Klebe- und Dichtmittel (Vorratsgefäße, Schiffbau) ebenso wie für Pechfackeln und später als Geigenharz.

Heute verwenden mehr als 60 der größten Symphonieorchester der Welt das Geigenharz aus unserer Region zum Bestreichen der Geigenbögen (Kolophonium).
Es gilt als das qualitativ beste Kolophonium der Welt .

Die Pecherei in Niederösterreich ist immaterielles UNESCO-Kulturerbe
Im Jahr 2011 wurde die Pecherei in Niederösterreich von der Österreichischen UNESCO-Kommission in das Nationale Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.


Die KEAföhrenen sind Träger von Heritage Science Austria.

Mit Unterstützung von Land und Europäischer Union
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und pflegen das immaterielle UNESCO-Kulturerbe Pecherei*
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*Die Pecherei in Niederösterreich wurde im Jahr 2011 von der Österreichischen
UNESCO-Kommission 
in das nationale Verzeichnis als immaterielles Kulturerbe aufgenommen.

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