Doku-Dreharbeiten in der Pecherregion

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Anfang April wurde wieder einmal Waidmannsfeld zum Drehort für eine Doku über die Pecherei in historischer Zeit. Rund um den Pöglhof – erstmals erwähnt 1569 – wurden historische Gewänder und Utensilien ausgepackt, an- und ausprobiert. Mit altem, traditionellem Pecherwerkzeug und Requisiten aus längst vergangener Zeit marschierte das kleine Team der KEAföhrenen, begleitet vom Kamerateam, über die angrenzenden Wiesen hinauf Richtung Föhrenwald. Dort wurden die Kameras eingerichtet und kurze Regieanweisungen gegeben und schon hallte es „Action“ unter dem Dach der alten Pechbäume.

Bild 2: Pecher Bernhard Kaiser in luftiger Höhe auf der klassischen Pecherleiter im Einsatz.

Bild 1, 4 und 5: Johannes Kühmayer demonstriert, wie gut seine Kienspäne brennen.
Kienspäne aus Pechbäumen werden auch heute noch in Handarbeit von ihm hergestellt und vor allem als erstklassige natürliche Anzünder für Kachelöfen und Griller verwendet. Früher wurden Kienspäne auch zur Beleuchtung in Häusern eingesetzt und zu diesem Zweck aus Niederösterreich ins heutige Deutschland exportiert.Könnten Bäume sprechen, hätte dort wohl so mancher der monumentalen Pechbäume erzählen können, wie es früher zuging hier im Pecherwald. Für die Doku wurde natürlich genauest recherchiert, wie damals gepecht wurde.

Bis der Verlauf einer Pechersaison im Kasten ist, wird werden noch ein paar Drehtage notwendig sein, aber dann ist ein Rückblick in die Hochblüte der Pecherei möglich. Wir werden hier rechtzeitig berichten, bevor die Dokumentation dann ausgestrahlt wird!