Die KEAföhrenen

Die KEAföhrenen

...sind  eine Gruppe von engagierten Menschen, Betrieben und Gemeinden, die ihre Aktivitäten rund um das Thema Schwarzföhre bündeln und das mit ihr verbundene Kulturgut der Öffentlichkeit näher bringen wollen. Die Zusammenarbeit besteht seit 2013. Die dynamische Gruppe bietet eine bunte Mischung an Produkten, Aktivitäten und Informationen zu den Themen Schwarzföhre und Pecherei und wächst laufend.

Die Schwarzföhre

Die Schwarzföhre prägt wie kein anderer Baum den Alpenostrand. Aber sie prägt nicht nur die Landschaft, sie prägte eine Region und vor allem die Menschen. Für Generationen von Waldbesitzern und Pechern bedeutete dieser Baum durch die Harzgewinnung und -verarbeitung die Sicherung ihrer Lebensgrundlage.

Die Schwarzföhre wurde 1785 erstmals botanisch richtig in Österreich beschrieben. 1831 erschien von HÖSS eine umfassende botanische und forstliche Beschreibung. 50 Jahre später - 1881 - wies SECKENDORFF erneut in seiner Beurteilung auf die Bedeutung der Schwarzföhre hin.

Wir haben uns bemüht, aus allen Wissensbereichen die aktuellen Informationen zusammenzutragen und entsprechend aufzuarbeiten. Teile dieser Informationen sind auf dieser Website enthalten und werden laufend ergänzt.
Wesentlich umfassendere Informationen kann man im äußerst empfehlenswerten Buch "Die Schwarzföhre in Österreich" von Herbert Kohlross nachlesen.

Wir bevorzugen den ursprünglichen Gattungsnamen „Föhre“, der im süddeutsch-österreichischen Raum in verschiedenen Variationen (Fohre, Forche, Forle) volkstümlich ist, gegenüber dem Büchernamen „Kiefer“, daher gilt: Schwarzföhre = Schwarzkiefer = schwarze ferent = ….

Neuigkeiten, Termine

Neuigkeiten, Termine

Broschüre zur Zukunft der Schwarzkiefer

Die Klimaerwärmung wird eine neuartige Zusammensetzung der Baumartenverteilung in Europa mit sich bringen. Welche Chancen...
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Holzbaupreis NOE 2023 | Nutzbau

geht an die Schwarzföhre

Kantine Starlinger - Weissenbach an der Triesting Anlässlich des 19. niederösterreichischen Holzbaupreises wurden die besten...
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Buch- und Rezepttipp: ARTUR CISAR-ERLACH

DER GESCHMACK VON HOLZ

Brot mit aromatischem Kiefernholzmehl Buchautor Artur Cisar-Erlach macht uns die Schwarzföhre als Nahrungsmittel schmackhaft. In...
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Schulklasse aus Markt Piesting erkundet die Pecherei

Am ‚Weg des Harzes', dem Lehrpfad zwischen Markt Piesting und Hernstein, führten die Lehrerinnen Beate...
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Brandaktuell: Die Schwarzföhre in Österreich

Die erweiterte Neuauflage des begehrten Buches über die Schwarzföhre! Die Schwarzföhre - österreichische Baumart mit...
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Betriebe und Partner

Betriebe und Partner

Die KEAföhrenen - das sind engagierte Institutionen, Betriebe und Privatpersonen.

Viele KEAföhrene bieten Interessantes rund um die Schwarzföhre - dabei sind
viele traditionelle Produkte, aber auch neue, innovative Ideen

Die Pecherei

Die Pecherei

Von der Harznutzung waren bis um 1960 ganze Industrien abhängig. Dann verdrängten zunehmend synthetische Ersatzstoffe die natürlichen Destillationsprodukte Kolophonium, Harzöl und Terpentinöl.

Die ursprüngliche volkswirtschaftliche Bedeutung der Harznutzung war enorm!

1913 wurden im Inland, also um Wiener Neustadt, geschätzte 500 Waggon à 10 Tonnen produziert. Dem stand ein geschätzter Einfuhr-Bedarf von ca. 4.000 Waggonladungen gegenüber, wobei vor Kriegsausbruch der weitaus überwiegende Teil der Importe von Kolophonium, Terpentin- und Harzöl aus den USA und Frankreich kamen. Da nicht nur die Lack- Seifen- und Papierindustrie von diesen Rohstoffen abhängig waren, sondern auch bestimmte Bereiche der Kriegswirtschaft, wurden alle Anstrengungen unternommen, um einerseits die Nutzungen in Niederösterreich zu optimieren, andererseits die Schwarzföhrengebiete in Bosnien und Herzegowina für die Harznutzung zu erschließen.

Der enorme Bedarf an Harz hat das heutige Waldbild im Schwarzföhrengebiet entscheidend geprägt. Freilich ist mit der fast schlagartigen Einstellung der Harznutzung auch ein ganzer Berufsstand, nämlich der der Pecher, und damit eine eigene Kultur verloren gegangen.

Heute erlebt die Pecherei im Piesting- und Triestingtal aufgrund der steigenden Nachfrage nach Naturprodukten eine Renaissance, wenn auch nur durch einzelne Pecher. Seit 2011 ist die Pecherei im südlichen Niederösterreich von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe gelistet. Die KEAföhrenen pflegen dieses traditionelle Handwerk und bieten eine Fülle an Harz- und Holzprodukten, sowie touristische Angebote in den Schwarzföhrenwäldern der Region.

Die Geschichte der Harznutzung ist für das 20. Jahrhundert gut aufgearbeitet vgl. dazu
GRÜNN, H., 1960: "Die Pecher - Volkskunde aus dem Lebenskreis des Waldes". Niederösterreichische Volkskunde 1. Manutiuspresse, Wien-München.

Kaum bekannt ist aber die Geschichte der Pecherei und die ältesten Beschreibungen. Diese sind nun erstmals im Buch "Der Große Wiener Neustädter Föhrenwald mit Beiträgen zur Geschichte der Pecherei" umfassend dargestellt.

Viele verschiedene Aspekte zum Thema Pecherei, vom Werkzeug, Techniken und über die Geschichte bis zur Schließung der Harzgenossenschaft Piesting, aber auch über Markt Piesting selbst, finden sich in der 92-seitigen Broschüre "Pecher Pech und Piesting" von Erwin Greiner.

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Lange Geschichte
der Harzgewinnung

Von der Wiege der Menschheit

Geschichte der Harzverwendung

bis zum bedeutenden Wirtschaftsfaktor

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Kulturerbe Pecherei
in Niederösterreich

Überliefertes Handwerk mit Tradition

Pecherei in der Region

Sicheres Einkommen für Generationen

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Wirkungen
des Baumharzes

Ein altbewährtes Hausmittel

Wirkungen des Baumharzes

Für vielseitige Anwendung

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Pech - das Gold
der Schwarzföhren

Gefragter Rohstoff mit hohem Wert

Pech - das Gold der Schwarzföhren

Industrialisierung und Pecherei

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Mit Unterstützung von Land und Europäischer Union
Logoleiste_gesamt geteilt
Zahlen mit Coide KEA LOGO

Wir sind ein gemeinnütziger Verein
und pflegen das immaterielle UNESCO-Kulturerbe Pecherei*
Ihre Spende hilft uns dabei!

Die KEAföhrenen • IBAN:• AT043293700008135469 BIC: RLNWATWWWRN

*Die Pecherei in Niederösterreich wurde im Jahr 2011 von der Österreichischen
UNESCO-Kommission 
in das nationale Verzeichnis als immaterielles Kulturerbe aufgenommen.

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Die KEAföhrenen - Verein Freunde der Schwarzföhre und der Pecherei